slashCAM Startseite
Forum
News
Artikel
Benchmark
DV-Lexikon
Gebrauchtbörse
Video News
Mocha Pro 2026 mit komplett überarbeitetem Kurveneditor u.a. verfügbar
Verstehen Video-KIs die Welt? Physik-IQ enthüllt Grenzen der Modelle
Atomos Ninja TX GO/Ninja TX bekommen Support für mehr Formate und Kameras
CineBias by RED - 9 neue, kostenlose Nikon Bildrezepte
Ist Sam Altman schuld an der großen Speicherkrise?
NANLUX und DoPchoice Snapbag Octa 5& Shallow Soft mit NL Mount vorgestellt
Sony Alpha 1 bekommt präzisere Fokussteuerung und mehr Kontrolle für Gimbal-Setups
Kameras, Objektive, Drohnen: Bis zu 1.530 Euro sparen bei Sony, Nikon & Co.
Nahtloser 1-9x Zoom dank neuartiger optischer Konstruktion?
Wenn man den Kotzschlauch sieht - Peinliche Fehler in neuer 4K Version von Mad Men
Tilta stellt neue, ausziehbare Schulterpolster-Baseplate vor
Amazon rudert zurück beim Einsatz von KI zur automatischen Synchronisation
Sane Inside Insanity - Hommage an das Phänomen Rocky Horror
Zoom LiveTrak L12next - Mixer, Multitrack-Recorder und Audiointerface
Netflix will die Filmsparte von Warner Bros. Discovery übernehmen

Sendereif produzieren


Obwohl DV-Equipment und billige MJPEG-Karten von professionellen Anwendern nach wie vor als Spielzeug abgetan werden, gibt es durchaus die eine oder andere Produktion im Fernsehen zu bewundern, die auf solch "billigen" Systemen entstanden ist.
Jedoch wundern sich viele aufsteigende Semiprofis -so wie ich seinerzeitbei meinem ersten VIVA Video- warum das Material auf Sendung ganz anders aussieht als auf dem heimischen Kontrollmonitor.

Dies liegt in erster Linie daran, daß Video selbst im YUV-Farbraum aufgenommen und abgespielt wird, während die Bearbeitung unter Premiere oder Media Studio unter RGB erfolgt.
Ohne an dieser Stelle näher ins Detail gehen zu können, stellt das YUV-Modell unter der ITU-601 Norm weniger Abtastwerte (ca. 216) und somit weniger Kontrastumfang zur Verfügung als RGB mit 255 Abtastwerten.
Werden im RGB Modell beispielsweise beim Titeln zu satte Farben verwendet, so werden diese dann bei vielen günstigenVideoschnittkarten ungefiltert in das YUV-Modell übertragen und auf Video ausgegeben.

Diese Farben werden in der Regel auf dem heimischen Videorecorder oder Fernseher gutmütig wiedergegeben, während beim Sender in der Bandkontrolle die Vektorskope Alarm schlagen. Farben, die außerhalb der YUV-Norm liegen, können nämlich die Zeilensynchronimpulse stören, weil sie beispielsweise als sogenanntes "Super Black"-Signal interpretiert werden.

Aus diesem Grund drehen viele Sender im besten Fall lieblos den gesamten Kontrast des Videos herunter, was in der Folge zu sehr blassen Bildern führt. Meistens weigern sich jedoch die Fernsehstationen grundsätzlich derartiges Material zu senden.

Um diese Hürde vielen Lesern zu ersparen, steht ab jetzt auf dieser Seite eine Erweiterung für Premiere 5.1 zur Verfügung, welche fertige Clips automatisch auf YUV-Farben limitiert.

Nachdem das File "PalLimit.prm" in den Plugin-Ordner kopiert wurde, steht der PalLimiter als Effekt im Filter Menu zur Verfügung. Nachdem man diesen Filter auf eine gesamtes Projekt angewandt hat, sollte kein Fernsehsender mehr das herausgespielte Material bemängeln können.



VideoX ist umgezogen zu slashCAM - aktuelle Artikel und News zum Thema Digitales Video gibt´s jetzt dort