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Günstige Soundhilfen von Data Becker


Ein oft vernachlässigtes Gebiet der Videobearbeitung stellt das Thema der musikalischen Untermahlung dar. Wer hierfür gängige Musikstücke verwendet und seine Videos bei einem nicht privaten Anlaß zur Aufführung bringt, ist grundsätzlich verpflichtet an die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) Gebühren abzuführen. Um diese Gebühren zu vermeiden, häufen sich in den letzten Jahren die Angebote von sogennanten GEMA-freien Musik CD´s. Auf diesen CD´s finden sich Stücke bestimmter Stilrichtungen, die nicht der GEMA unterliegen und somit gebührenlos verwendet werden dürfen. Doch die Anbieter solcher CD´s lassen sich deratige CD´s in der Regel auch gut bezahlen. Bis zu 500,- DM kostet eine einzige CD mit GEMA-freier Musik.

Da nur wenige Videofilmer auch begnadtete Musiker sind kam man bisher um den Kauf derartiger CD´s kaum herum. Doch seit geraumer Zeit bieten viele Firmen Musikprogramme wie Music Maker, Techno Maker oder Music Center an, mit denen auch weniger begabte Anwender schnell zu einer professionell klingenden Sounduntermahlung kommen können. Bei diesen Programmen legt man einfach diverse, mitgelieferte Sound-Loops übereinander, wobei diese Loops in der Regel so gewählt sind, daß sie von der Tonart und dem Tempo in den meisten Fällen zusammenpassen.
Ursprünglich waren diese Programme in erster Linie dazu gedacht, Techno-Stücke zusammenzubasteln, jedoch lieferte der Marktführer Magix schnell auch andere sogenannte Style-CD´s aus, mit welchen sich auch Hip-Hop-, Dance- oder Rock-Stücke generieren ließen. Jede dieser Style-CD´s kostet jedoch ebenfalls ca. 39,- DM wodurch eine größere persönliche Style Datenbank ebenfalls schnell mehere hundert Mark kosten kann.

Doch vor kurzem überraschte Data Becker den Markt mit einem unschlagbaren Angebot: Das Mosterpack-Paket mit rund 10.000 Sounds und Loops für 49,90 DM. Auf 8 (wirklich randvollen) CD´s finden sich dabei erstklassige Audio-Fragmente die folgende Stilrichtungen umfassen: Techno, House, Hip Hop, Dance, Rock/Pop, Special FX und Classic/New Age. Alle Sounds liegen dabei mit 44 Khz/16Bit vor.

Um sich in der Dateivielfalt zurecht zu finden, legte Data Becker noch einen Soundbrowser bei, mit welchem sich beqem durch die diversen CD´s surfen läßt. Eine erwähnenswerte Besonderheit ist dabei die Groove-Check Funktion, die es erlaubt, mehrere ausgewählte Samples gleichzeitig Probe zu hören, um die musikalische Wirkung der Loops im Zusammenspiel zu beurteilen. Neben den diversen Musik-Stilen sticht besonders die Special FX CD heraus, die auch gleich oft benötigte Sound Effekte zur Video-Nachvertonung bereithält. Allein eine solche Geräusch-CD kostete bisher mindestens soviel wie das ganze Paket.

Wer ein geeignete Soundprogramme sucht, wird bei Data Becker ebenfalls schnell fündig. Mit dem Techno-Maker XXL für rund 50,- DM bekommt man ein wahrlich "idiotensicheres" Musikprogramm, mit welchem wirklich jeder Anwender schnell zu erstaunlichen Ergebnissen kommen kann. Wie bei Videoschnittprogrammen legt man die gewünschten Samples einfach auf mehrere Timeline-Spuren und hört sofort das Ergbnis. Dabei macht das Herumexperimentieren mit diversen Stilrichtungen wirklich Spaß und geht schnell von der Hand. Etwas erfahrenere Musiker werden eher zu dem rund 70,- DM teuren Music Center greifen, welches zusätzlich Midi Unterstützung und Echtzeiteffekte bietet.

Fazit:

Wer es nicht selbst versucht hat, wird es nicht glauben. Das Verpackungs-Versprechen des Techno Maker XXL: "Eigene Megahits in 5 Minuten" möchte ich zwar bezweifeln, jedoch dürfte wohl jedem Anwender im Zusammenspiel mit den Monsterpack CD´s eine mehr als zufridenstellende Sounduntermahlung seiner Videos gelingen. Da bei neueren Soundkarten in der Regel sowieso schon ein deratiges Soundbearbeitungsprogramm beiliegt, kann man sich selbiges oft sogar sparen. Das Monsterpack für umgerechnet 6,25 pro CD ist dagegen ein definitiver Preisschlager für jeden Videoanwender, der sich bei der Vertonung seiner Filme kreativ ausleben und Geld sparen will.


Artikel erscheint auch in der PC-Video 5/99



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