slashCAM Startseite
Forum
News
Artikel
Benchmark
DV-Lexikon
Gebrauchtbörse
Video News
APV-Codec: Visuell verlustfrei, Open Source und jetzt in Blackmagic Camera App
RØDE Central & RØDECaster: Alle Mikrofone & Interfaces zentral im Griff
Blackmagic Camera Android 2.2 bringt Cloud-Sync, APV-Codec und mehr
DJI Mavic 4 Pro startet am 13. Mai!
Aus Sony FX3 wird FX3a mit neuem Display
Drastische Preissenkung bei Intel Mainstream-CPU - Core Ultra 7 265KF unter 300 Euro
ZEISS entwickelt virtuelle Objektive für VFX
Neuer Portkeys PT5 III Kameramonitor wiegt ca. 150g und ist etwas heller als zuvor
Runway Gen:48 Challenge - 50 Beispiele für KI-Kurzfilme
DJI Mavic 4 Pro - 6K Video, 360° Gimbal, RC Pro 2,eND und bessere Hinderniserkennung
Blackmagic DaVinci Resolve 20 Beta 3 ist da
Blueprints und NIMs - Nvidia zeigt "3D-Guided Generative AI" für RTX GPUs
OK Go "Love" BTS - wildes 1-Take-Musikvideo
Wird Sony bald seine Sensor Sparte ausgliedern?
Runway Gen-4-Referenzen – jetzt in allen Bezahl-Tarifen verfügbar

FAST DV.now LITE



Die DV.now LITE ist eine abgespeckte Version der DV.now von FAST, deren Testbericht hier nachgelesen werden kann. Der scheinbar einzige Unterschied gegenüber der großen Schwester besteht darin, daß die analoge Durchschleifmöglichkeit für Camcoder eingespart wurde. Mittlerweile ist dies jedoch leicht verschmerzbar, da die Soft-DV-Lösungen von FAST einen sehr schnellen Soft-DV-Codec von MainConcept besitzen. Dank diesem Codec ist auf Rechnern ab 400 Mhz eine ruckelfreie Vorschau im Preview-Fenster möglich, ohne daß ein externer Camcoder beim Schnitt angeschlossen sein muß. Bei näherem Hinsehen, merkt man jedoch, daß die DV.now LITE-Hardware nicht von FAST entwickelt wurde, sondern auf der bekannten Pyro DV-1394 basiert. Wer jedoch versucht eine handelsübliche Pyro-Karte mit der FAST-Software zu betreiben, wird keinen Erfolg haben. Um diese Möglichkeit auszuschließen, besitzt die Karte eine eigene Eprom-Kennung, die vor der Installation der Software abgefragt wird.

Der Lieferumfang ist dem Preis entsprechend. Neben der Karte und einem Firewirekabel findet sich nur noch eine Installations-CD im Karton. Ein ausführliches Handbuch liegt leider nur in elektronischer Form auf der mitgelieferten CD. Nach der problemlosen Installation ermöglicht das mitgelieferte Capture- und Verwaltungsprogramm FAST.foward schnell und effektiv die eigenen Clips für den späteren Schnitt vorzubereiten. Von allen Capture-Tools, die mir bisher untergekommen sind, gefällt mir dieses Programm am besten. Durch die aufgeräumte Oberfläche sind alle Funktionen sofort zugänglich und selbst der direkte Import in das mitgelieferte Premiere 5.1 LE ist mittlerweile möglich. Auch der DV-Codec ist inzwischen praktisch genau so schnell, wie der berühmte DV-Codec von Canopus, so daß sich die Karte auch in dieser Hinsicht von den übrigen No-Name-Firewire-Karten wohltuend absetzt.

Leider sind die Möglichkeiten des mitgelieferten Premiere LE von Adobe stark eingeschränkt, so daß dem Benutzer nur wenige Effekte und eine Titelspur zur Verfügung stehen. Für nur 444,- Mark ist bei FAST aber ein Update auf die Vollversion von Premiere erhältlich, wodurch man für deutlich unter 1000,- eine professionelle DV-Schnittlösung erwerben kann. Genau wie die DV.now integriert sich die kleine Schwester perfekt in Premiere, da FAST hierfür einen eigenen Editing-Mode mit Timelineplayer entwickelt hat. Mit einem angeschlossenen, DV-in-fähigen Camcoder kann man nach wie vor die Preview während des Schnitts auf einem externen Monitor begutachten.

An der Stabilität der DV.now war während des ganzes Testes (auf einem PII 400 mit BX-Board) nichts auszusetzen.

Fazit:

Durch das perfekte Zusammenspiel von Premiere und der DV.now Light empfiehlt sich das System sowohl für Einsteiger als auch für Anwender, die bereits eine Premiere-Lizenz besitzen. Durch die günstigen Upgrade-Möglichekeiten könnten sogar Profis, die sich einen günstigen DV-Schnittplatz einrichten wollen an der DV.now LITE gefallen finden. Gegenüber billigeren Firewire-Karten ist der Preis der Karte durch die Softwareintegration mehr als gerechtfertigt. Für 499,- DM Listenpreis kann man momentan keine bessere DV-Schnittlösung bekommen.


VideoX ist umgezogen zu slashCAM - aktuelle Artikel und News zum Thema Digitales Video gibt´s jetzt dort